Kieselgur für Pferde

Kieselgur   Kieselgur

Flott über Stock und über Stein? Und das noch gut aussehend mit glänzendem Fell, robusten Hufen und schöner Haut? Eine Wunderwelt der Natur im Kleinen sorgt auch für Ästhetik im Großen.

Kieselgur wird traditionell zur Unterstützung der Neubildung von Haut, Haaren, Nägeln, Zähnen, Knochen und (Binde-) Gewebe gegeben, weil es viel Silicium enthält und in kleinen Mengen Magnesium, Calcium und Eisen. Das enthaltene Silizium stärkt gesunde Haut, und empfiehlt sich bei stumpfem Fell, schwachen Sehnen und Gelenken, schlechtem Hufwachstum oder verzögertem Fellwechsel. Kieselgur eignet sich sehr gut zur Kombination mit Kräutermischungen.

Für gesundes Hufwachstum gilt: Weil Hufe pro Monat circa einen Zentimeter wachsen, sollte Kieselgur bei brüchigen oder splissigen Hufen mindestens zwölf Monate gegeben werden, denn so viel Zeit benötigt der Huf bis er sich komplett erneuert hat. Kieselgur kann Hufe elastisch und zugleich stabil werden lassen. So halten Eisen besser am Huf und Barfußpferde erfreuen sich über robustere Hufe, die über Stock und Stein laufen.

Kieselgur, auch Diatomeenerde genannt, wird aus Sedimenten gewonnen, das sind Ablagerungen urzeitlicher Kieselalgen. Kieselalgen sind einzellige Lebewesen, die in Meer- oder Süßwasser vorkommen. Sie sind Bestandteil des Planktons (Kleinstlebewesen, die sich mit der Strömung fortbewegen), stehen am Anfang der Nahrungskette und produzieren Sauerstoff. Diese Organismen sehen unter dem Mikroskop sehr ästhetisch aus. Da manche Arten nur in reinem Süßwasser überleben, gelten sie als Anzeiger für die Wasserqualität. Ihren Namen verdanken die Kieselalgen der sie umgebenden Hülle. Dieses Stützgerüst besteht aus einer Verbindung von Silizium (einem Spurenelement) und Sauerstoff. Sterben die Kieselalgen ab, werden ihre organischen Teile abgebaut, die Überreste der Siliziumdioxid-Hülle reichern sich am Meeresgrund an und bilden Ablagerungen – im Verlaufe von Jahrmillionen. Um einen Milliliter Kieselgur zu bilden, braucht es die Schalen von rund einer Milliarde Kieselalgen!

Manchmal wird Kieselgur mit Kieselerde verwechselt. Dies wiederum ist ein aus Kieselgur gewonnenes Produkt, das einen höheren Anteil an Silikat enthält. Auch Kieselerde wird traditionell verwendet, um die Bildung von Haut, Haaren und Nägeln zu fördern – wobei Kieselerde nicht den Tieren, sondern deren Besitzerinnen angeboten wird.

Tipp: Kieselgur ist in Kombination mit Deganius Kräutermischungen eine sehr gute Wahl. So kann zum Beispiel für gesunde Sehnen und Gelenke eine Kombination mit Deganius Gehwohl sinnvoll sein – bei empfindlicher Haut mit Sommerschön Basis oder Deganius Haut&Kleid und bei bröckeligen Hufen mit Deganius Hufwohl.

Täglich fünf bis zehn Gramm Kieselgur pro 100 Kilo Körpergewicht geben. Fünf Gramm Kieselgur entspricht einem Teelöffel voll. Mindestens drei Monate füttern. Für die Unterstützung des Hufwachstums mindestens ein Jahr lang geben.

Kilopreise (Staffel):
2,5 kg 5 kg 10 kg 25 kg
7,90 € 6,90 € 6,00 € 5,50 €
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kg

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Inhalt Kieselgur

Zusatzstoff Kieselgur.

Durchschnittsanalyse:

SiO2 68,0 %
Al2O3 9,0 %
Fe2O3 6,0 %
Fe2O3, salzsäurelöslich 0,1 %
CaO 1,0 %
MgO 1,0 %
K2O + Na20 2,0 %
Glühverlust 8,0 %
Asche 94-97 %

Asche, salzsäureunlöslich 75 %
pH-Wert: 4,5
(10 % wässrige Lösung)
Wassergehalt 3-6 %

Fütterungsempfehlung: 5 bis 10 Gramm pro 100 kg Pferd und Tag

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