Luzernecobs

Das Beifutter für Pferde im 21. Jahrhundert. Luzerne benötigt als tiefwurzelnde Pflanze nur wenig Wasser beim Anbau und übersteht daher Dürreperioden. Sie ist eiweiss-, vitamin- und mineralienreich und fördert Muskelaufbau, stabile Knochen sowie gesunde Zähne.

Luzerne, auch Alfalfa oder Schneckenklee genannt, ist eine Futterpflanze, die schon im Altertum für Pferde angebaut wurde. Sollten lange Trockenperioden zu dürftigem Graswachstum führen, kann Luzerne in der Fütterung zumindest teilweise als Heuersatz oder als Beifutter beziehungsweise Kraftfutter dienen.

Pferde aller Rassen proftieren von der sehr guten Verdaulichkeit und dem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt dieser Pflanze. Luzernecobs enthalten viele Aminosäuren, was sie als gesundes Beifutter auszeichnet.

Sie enthalten viel Calcium und so bietet es sich an, sie mit calciumarmem Beifutter oder Krippenfutter zu mischen, beispielsweise mit Kleie, Getreide oder calciumarmem Heu. So bringen wir den Calcium-Phosphor-Haushalt ins Gleichgewicht und fördern den gesunden Knochenaufbau der Pferde. Getrocknete Luzernecobs enthalten fünf Teile Calcium und ein Teil Phosphor – also ein sehr ausgewogenes Mengenverhältnis, um Phosphorüberschuss auszugleichen und ein basisches und vitalstoffreiches Futter anzubieten. Der Eiweißgehalt liegt bei circa 19 Prozent.

Auch für Pferde mit Getreideunverträglichkeit oder -allergie eignen sich Luzernecobs gut. Bei Diabetes, Hufrehe, Cushing und EMS können sie ebenfalls gefüttert werden. Pferde mit Sommerekzem dürfen nur kleine Mengen davon fressen, damit sie nicht zu viel Eiweiß aufnehmen. Luzerne enthält maximal fünf Prozent pflanzlichen Zucker, deutlich weniger also als verschiedene Grassorten, welche bis zu 13 Prozent aufweisen. Die gut verdauliche Faser der Luzernepflanze setzt fortwährend Energie frei, das vermeidet Blähungen durch Gärung im Darm.

Beanspruchten, alten oder zahnlosen Pferden dürfen die eingeweichten Cobs als Heuersatz gefüttert werden – jedoch nur nur in begrenztem Maße, da zuviel Calcium die Bildung von Nieren- und Blasensteinen fördert. Allgemein ist es ratsam, maximal 20 bis 30 Prozent der Gesamtfuttergabe mit Luzernecobs zu bestreiten und den Rest mit eingeweichten Heucobs, Stroh oder Grasheu zu ergänzen, damit Pferde nicht zu viel Eiweiß und Calcium erhalten. Mineralfutter mit zusätzlichem Calcium ist dann in vielen Fällen nicht mehr notwenig. Eventuell müssen dann nur noch einzelne Mineralien oder Spurenelemente zugefüttert werden.

Tipp

Als Winterfutter ohne Getreidebestandteile sind Luzerncobs eine Alternative zu Getreidemash oder Getreidemüsli. Dazu werden sie mit Leinsamen und Deganius Vitaminspende oder dem Kräuterabo zusammen eingeweicht. Ein nährstoffreiches und wohltuendes Futter für kalte Jahreszeiten.

Ein Luzernemash-Rezept für ein mittelgroßes Pferd: In einen Futtereimer ein Kilogramm getrocknete Luzernecobs geben, dazu 50 Gramm Leinsamen und 50 Gramm Deganius Vitaminspende (alternativ 40 Gramm Deganius Kräuterabo). Mit vier Liter kaltem Wasser aufgießen und mindestens drei Stunden ziehen lassen. Wer mag, kann auch heißes Wasser in den Eimer geben, dann kann das Futter schon nach 45 Minuten an das Pferd verfüttert werden, denn die Cobs lösen sich in heißem Wasser schneller auf. Alle Pferde lieben dieses leckere Luzernemash!

Verwendung:

Pro 100 kg Körpergewicht dürfen täglich circa 200 Gramm Cobs verfüttert werden – abhängig von der Gesamtfuttermenge und -sorte auch mehr, denn Luzerne kann Heu und Stroh zum Teil ersetzen. Bitte mit der vierfachen Menge Wasser lange genug einweichen, sonst droht Schlundverstopfung! Insbesondere bei fressgierigen Pferden könnten zu wenig aufgeweichte Cobs im Schlund haften bleiben.

Kilopreise (Staffel):
bis 2,5 kg bis 5 kg bis 10 kg bis 25 kg
3,40 € 2,90 € 2,20 € 1,90 €
Sie können jede beliebige Menge bestellen. Die genannten Preise verstehen sich ausschließlich bei Versandzustellung und zzgl. Versandkosten. Alle Preise incl. MwSt.
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